Andreas bietet für die Bikes einen Batterie-Dienst

über den Winter an.

 

Batterie: Pflege und Wartung

 

Soll ein Fahrzeug über einen längeren Zeitraum stillgelegt werden, empfiehlt es sich, die Batterie auszubauen. Dabei ist so vorzugehen, dass zuerst das Massekabel, dann das Pluskabel gelöst wird. Bei dieser Gelegenheit kann auch der Flüssigkeitsstand kontrolliert werden. Gegebenenfalls ist so viel destilliertes Wasser nachzufüllen, dass der Säurestand die Maximum-Marke erreicht. Auch wenn sie nicht belastet werden, verlieren Batterien täglich bis zu einem Prozent ihrer Ladung. Dabei spielt auch die Raumtemperatur eine Rolle. Faustregel: Je zehn Grad Temperaturerhöhung verdoppelt sich die Selbstentladegeschwindigkeit. Batterien sollten daher in einem kühlen, trockenen Raum gelagert werden. Zum Nachladen werden jeweils die

Plus- und Minuspole von Batterie und Ladegerät miteinander verbunden, die Verschluss-Stopfen der Zellen müssen entfernt werden. Da beim Laden hochexplosives Knallgas entsteht, muss der Raum belüftet sein. Am besten für die Batterie ist ein Ladegerät mit IU-Kennlinie. Hierbei ist die Ladespannung auf maximal 14,4 Volt begrenzt, und der Ladestrom geht stark zurück, sobald die Batterie sich dem geladenen Zustand nähert. Im Zubehörhandel sind mittlerweile für wenig Geld Geräte erhältlich, die sich selbsttätig ein- und ausschalten und die Batterie so immer in optimalem Ladezustand halten. Viele Geräte sind speziell dafür ausgelegt, dass sie im Winter dauerhaft an der Batterie hängen können. Beim Einbau der Batterie ist zuerst das Plus-, dann das Minuskabel (Masse) anzuschließen. Pole, Anschlußklemmen und Befestigungsteile sollten mit Säureschutzfett bestrichen werden.